Energiewende und Kampf gegen die Teuerung schließen sich nicht aus!

Kostenvorteile für erneuerbare Energieträger, Verfahren müssen aber beschleunigt werden

Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit günstigen und stabilen Tarifen oder eine Offensive in die thermische Sanierung im Bereich des Wohnens sind zwei Beispiele dafür, dass sich Energiewende und der Kampf gegen die Teuerung nicht gegenseitig ausschließen, sondern viel mehr Hand in Hand gehen können. Es stellt sich längst nicht mehr die Frage, ob wir unser Energiesystem umstellen, sondern wie schnell wir das realisieren können. Erneuerbare Energieträger sind nachhaltig, regional verfügbar und reduzieren somit die Abhängigkeit vom Ausland. Und erneuerbare Energieträger punkten mittlerweile auch in der Errichtung durch Kostenvorteile. Laut aktuellen Studien bewegen sich die Gestehungskosten für Photovoltaik unter günstigen Voraussetzungen unter jenen von fossilen Energieträgern. Es ist also sowohl aus Klima- und Umweltschutzgründen als auch aus Kostengründen ein Gebot der Stunde, die Energiewende mit voller Kraft fortzusetzen. Dazu brauchen wir aber auch schnellere, unkompliziertere Genehmigungsverfahren und eine Kultur des Ermöglichens, nicht des Verhinderns.  Intelligente Systeme, Stichwort smart meter bzw. smart grids, können dazu beitragen, Stromverbräuche und Stromproduktion stärker als bisher zu verknüpfen und damit das gesamte System effizienter zu machen. 

Oft belächelt aber nicht zu unterschätzen sind aber auch vermeintlich kleine Maßnahmen zum Energiesparen, die jeder für sich ergreifen kann. So sparen etwa zwei Grad weniger Raumtemperatur 12 Prozent, Stoßlüften statt Kippen 20 Prozent der Energiekosten. Die günstigste und sauberste Energie ist immer noch die, die wir gar nicht verbrauchen.

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